Graf János Károly Esterházy de Galántha (1775 - 1834)

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Kurzbiographie

Graf János Károly Esterházy de Galántha (1775 - 1834)
Grabplatte von Graf János Károly Esterházy de Galántha (1775 - 1834) in Frauenkirchen

Graf János Károly (Johann-Karl) Esterházy de Galántha wurde am 3. Dezember 1775 geboren.

Er lebte in Zseliz und ging in die Musikgeschichte ein, weil Franz Schubert in den Sommern der Jahre 1818 und 1824 seinen Töchter Marie-Therese und Karoline Klavierunterricht gab. Während dieser Zeit komponiert er einige Stücke für Klavier zu vier Händen. Auffällig an diesen Werke ist, dass die Arme der Spieler sich häufig kreuzen. Vermutlich steckt dahinter der Wunsch, die Hand der jungen Gräfin Karoline, zu der Schubert eine heftige Zuneigung gefasst hatte, zu berühren. So widmete er ihr u.a. den Schwanengesang.

Als seinen Koch beschäftigte er Franz Sacher, den Erfinder der Sacher Torte.

Johann-Karl war mit Gräfin Roza Festetics von Tolna verheiratet. Aus der Ehe gingen folgende Kinder hervor:

Er starb am 21. August 1834 in Zseliz und ist in der Klosterkirche der Franziskaner in Frauenkirchen beigesetzt.