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Siebengemeinden (hebr. Schewa Kehilot) sind sieben jüdische Gemeinden in Eisenstadt und Umgebung. Sie entstanden nach 1670, als [[I33|Paul I. Fürst Esterházy]] Juden aufnahm, die von Leopold I. aus [[Wien]] vertrieben worden waren.
 
Siebengemeinden (hebr. Schewa Kehilot) sind sieben jüdische Gemeinden in Eisenstadt und Umgebung. Sie entstanden nach 1670, als [[I33|Paul I. Fürst Esterházy]] Juden aufnahm, die von Leopold I. aus [[Wien]] vertrieben worden waren.
  

Version vom 10. Juli 2008, 15:43 Uhr

Geschichte

Die ehemalige Synagoge von Mattersburg (um 1920)

Siebengemeinden (hebr. Schewa Kehilot) sind sieben jüdische Gemeinden in Eisenstadt und Umgebung. Sie entstanden nach 1670, als Paul I. Fürst Esterházy Juden aufnahm, die von Leopold I. aus Wien vertrieben worden waren.

Die Siebengemeinden bestanden neben Eisenstadt aus Mattersdorf, Kobersdorf, Lackenbach, Frauenkirchen, Kittsee und Deutschkreutz. Sie zählten zusammen rund 3000 Juden, die vorwiegend streng religiös waren.

Die frömmsten lebten in Mattersdorf und Deutschkreutz, wo sich bedeutende Jeschiwot befanden. In Mattersdorf wirkte unter anderem auch der große Rabbi Moses Sofer (1762-1839).

Sämtliche sieben Gemeinden fielen der Judenverfolgung während der Zeit der nationalsozialistischen Herrschaft zum Opfer.

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