Csesznek

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Geschichte

Burg Csesznek, Ungarn

An der Landstraße Nr. 82 zwischen Veszprém und Győr erhebt sich die Burg Csesznek. Nach dem Tatareneinfall begann vermutlich Jakab Cseszneky mit Genehmigung von Béla IV. mit ihrer Errichtung. Später ging sie in den Besitz der Familie Csák über, die den Bau fortsetzte.

Der größte Teil der Burg wurde im 15. Jahrhundert fertiggestellt. Im Laufe der Zeiten wechselte sie wiederholt ihren Besitzer, wobei sie mehrmals auch in königlichem Besitz war. Nach dem Fall von Veszprém (1552) wurde sie zur Grenzburg. Ihre Verteidigung oblag der königlichen Garde. 1561 versuchten die Türken vergebens, sie zu erstürmen. Nach dem Fall von Győr wurde sie schließlich ohne Kampf aufgegeben. Vier Jahre später wurde sie allerdings bereits wieder zurückerobert.

Ab 1637 befand sie sich im Besitz der Familie Esterházy. Während des Rákóczi-Freiheitskampfes wurde sie mal von Kurutzen und mal von Labanzen gehalten. Nach dem Frieden von Szatmár ging sie wieder an die Esterházys, die sie bis 1780 behielten. 1810 verwüstete ein Erdbeben und dann eine Feuersbrunst die Festung.

In den 60er Jahren unseres Jahrhunderts wurden die Überreste der Burg archäologisch unter die Lupe genommen. Einiges davon kann heute unter fachgerechter Führung betrachtet werden.

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