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Schloss Esterháza wurde von Fürst Nikolaus I. ausgebaut, nachdem es zu Beginn des 18. Jahrhunderts von Fürst Michael Esterházy zunächst als kleineres Jagdschloss errichtet worden war. Nach einem Besuch im Schloss Versailles im Jahre 1764 beauftragte Fürst Nikolaus die Wiener Hofbaumeister Ferdinand Mödlhammer und Melchior Heesel mit dem Umbau, welcher 46 Jahre dauerte. Das Gebäude wird auch als „ungarisches Versailles“ bezeichnet. | Schloss Esterháza wurde von Fürst Nikolaus I. ausgebaut, nachdem es zu Beginn des 18. Jahrhunderts von Fürst Michael Esterházy zunächst als kleineres Jagdschloss errichtet worden war. Nach einem Besuch im Schloss Versailles im Jahre 1764 beauftragte Fürst Nikolaus die Wiener Hofbaumeister Ferdinand Mödlhammer und Melchior Heesel mit dem Umbau, welcher 46 Jahre dauerte. Das Gebäude wird auch als „ungarisches Versailles“ bezeichnet. |
Version vom 27. August 2008, 14:41 Uhr
Geschichte
Das Schloss Esterháza zählt zu den größten und schönsten Rokokoschlössern Ungarns und ist Teil des Weltkulturerbes, das gleichzeitig in den Nationalpark Fertőd-Hanság eingebunden ist. Man erreicht es von Westen bzw. Norden über Eisenstadt (Burgenland) oder Sopron (25 km) bzw. vom österr. Seewinkel (Pamhagen 10 km), oder aus Osten über die ungar. Bezirksstadt Kapuvár (15 km). Der beliebte Grenzland-Radweg rund um den Neusiedlersee führt direkt am Schlosspark vorbei.
Schloss Esterháza wurde von Fürst Nikolaus I. ausgebaut, nachdem es zu Beginn des 18. Jahrhunderts von Fürst Michael Esterházy zunächst als kleineres Jagdschloss errichtet worden war. Nach einem Besuch im Schloss Versailles im Jahre 1764 beauftragte Fürst Nikolaus die Wiener Hofbaumeister Ferdinand Mödlhammer und Melchior Heesel mit dem Umbau, welcher 46 Jahre dauerte. Das Gebäude wird auch als „ungarisches Versailles“ bezeichnet.
Aus diesem Grund weist es auch Ähnlichkeiten mit dem Schloss Schönbrunn in Wien auf und hat ähnliche Mittelstiegen zum Haupttrakt. Joseph Haydn - der Esterhazy'sche Hofkomponist und Begründer der Wiener Klassik - verbrachte hier viele Jahre. Im Konzertsaal des Schlosses wurde beispielsweise 1772 seine Abschiedssymphonie uraufgeführt.
Heute ist der mittlere Teil des Schlosses als Museum zu besichtigen in dem während des Sommer Konzerte stattfinden. In einem Seitenteil ist neben einer Fachmittelschule für Gartenbau eine kaufmännische Schule untergebracht, die mit der österreichischen Handelsakademie Frauenkirchen kooperiert. Dabei unterrichten in beiden Schulen Lehrer beider Länder zweisprachig.
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Weblinks
- Offizielle Homepage: http://www.fertod.hu/