Sopron
Geschichte
In den beiden ehemaligen Palais der Familie Esterházy sind derzeit das Zentrale Bergbaumuseum (Templom u. 2) sowie die Forst-, Holzindustrie- und Vermessungsgeschichtliche Sammlung (Templom u. 4) untergebracht.
Die Fenster des Gebäudes Templom Gasse 2 haben Steinrahmen, mit einem geraden Sturzgesims im Obergeschoß. Das Tor des Palastes ist - zwischen exakt gegliederten Halbsäulen - von einem auf toskanischen Pfeilern stützenden Korbbogen umrahmt, im Feld zwischen dem Gesims und dem Bogen sind Kriegszeichen zu sehen. Auf dem Giebelrest, zwischen liegenden Engeln sieht man das Esterházy-Wappen, darüber, in einer kleinen halbbogenförmigen Nische, das aus Stein gemeißelte Abbild der Gnadenstatue von Mariazell. Auf der Burgmauer hinter dem Haus steht ein klassizistisches Gartenhaus.
Templom Gasse 4: Dieses Haus war 1921 Schauplatz eines namhaften Ereignisses. Hier hatten die Beauftragten der Ententemächte das Ergebnis der Volksabstimmung im Umkeis von Sopron festgestellt. Die einfache Fassade des Palastes ist gewissermaßen die Fortsetzung des anderen Esterházy-Palastes. Im Obergeschoß, in einer mit einem kleinen Geflecht umgebenen Nische hat man eine Madonna-Statue aus dem 17. Jahrhundert - ein Abbild des Gnadenbildes von Eisenstadt - untergebracht. (Auf dem linken Arm der Madonna ist das Kind zu sehen)
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Weblinks
- Offizielle Homepage: http://www.sopron.hu/