Graf Pál Mária József Esterházy de Galántha (1874 - 1942)

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Kurzbiographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Graf Pál Mária József Esterházy de Galántha (1874 - 1942)

Graf Pál Mária József Esterházy de Galántha wurde am 31. Mai 1874 in Salzburg geboren.

Er wurde bei den Jesuiten in Kalksburg erzogen und diente dann beim Salzburger k.u.k. Feldkanonenregiment Nr. 41, als aktiver Offizier. Als Artilleriehauptmann kam er im 1.Weltkrieg zunächst an die italienische, dann an die russische Front. Dort erhielt er nacheinander verschiedene Kriegsdekorationen, zuletzt den Orden der Eisernen Krone und wurde zum Major befördert.

Im Frühjahr 1918 wurde er zum Flügeladjutanten des Kaisers und Königs Karl ernannt, dessen glühender und treuer Verehrer und Anhänger er zeitlebens blieb.

Den aktiven Militärdienst in der österreichischen Armee quittierte er im Jahre 1919 und kaufte mit dem durch die Inflation bereits gefährdeten Rest seines eigenen und des Kapitalvermögens seiner Frau, geborenen Gräfin Wanda Walderdorff ein Haus in Kremsmünster, Oberösterreich. Aus der Ehe gingen folgende Kinder hervor:

von links nach rechts: Graf Hunyady, Graf Paul Esterházy, Kaiser und König Karl, Kaiserin und Königin Zita im schweizer Exil

Im Herbst 1920 wurde er von der kaiserlichen Familie noch einmal aushilfsweise ins Exil in die Schweiz, nach Prangins berufen. Nach dem Tode Kaiser Karls berief ihn für einige Monate die Kaiserin-Königin Witwe Zita nach Lequeitio in Spanien. Dort erhielt er von ihr den Auftrag, den Grabaltar in der Kapelle der Kirche von Funchal auf Madeira, unter dem Kaiser Karl beigesetzt wurde, mit einer lateinischen Grabinschrift zu versehen und die diesbezüglichen Arbeiten zu überwachen.

Er starb am 29. Januar 1942 in Kremsmünster und ist dort beigesetzt.