Bearbeiten von „Orte“
Aus EsterhazyWiki
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Die [[Übersichtskarte]] gibt einen Überblick in welchen Ländern die Familie Esterházy über viele Jahrhunderte das kulturelle Leben geprägt und beeinflusst hat. Im heutigen Europa ist die Familie sinnbildlich dafür, in welcher Weise der eiserne Vorhang bestehende Kulturräume in Mittel- und Osteuropa zerrissen hat, aber auch inwieweit man in der heutigen Zeit auf gemeinsame Wurzeln zurückblicken kann. Die jüngere Geschichte der Familie Esterházy ist fest mit der Leidensgeschichte der Mittel- und Osteuropäischen Gesellschaften verwurzelt, die während der kommunistischen Herrschaft durch Terror, Enteignung, Gefangenschaft und Flucht ihrer eigenen Wurzeln entrissen wurden. | Die [[Übersichtskarte]] gibt einen Überblick in welchen Ländern die Familie Esterházy über viele Jahrhunderte das kulturelle Leben geprägt und beeinflusst hat. Im heutigen Europa ist die Familie sinnbildlich dafür, in welcher Weise der eiserne Vorhang bestehende Kulturräume in Mittel- und Osteuropa zerrissen hat, aber auch inwieweit man in der heutigen Zeit auf gemeinsame Wurzeln zurückblicken kann. Die jüngere Geschichte der Familie Esterházy ist fest mit der Leidensgeschichte der Mittel- und Osteuropäischen Gesellschaften verwurzelt, die während der kommunistischen Herrschaft durch Terror, Enteignung, Gefangenschaft und Flucht ihrer eigenen Wurzeln entrissen wurden. | ||
− | + | = Geschichte seit 1920 = | |
[[Bild:VertragVonTrianon1.jpg|thumb|300px|Österreich-Ungarn nach dem Vertrag von Trianon]] | [[Bild:VertragVonTrianon1.jpg|thumb|300px|Österreich-Ungarn nach dem Vertrag von Trianon]] | ||
Die Eigentumsverhältnisse der Stammlinien der Familie Esterházy waren bis in die Neuzeit durch ein Fideikommiss geregelt, wodurch dem Familienoberhaupt die Verwaltung der Besitztümer übertragen war, diese ihm jedoch nicht gehörten und Veräußerungen nur in Absprache mit dem Familienrat getroffen werden konnten. Als der erste Weltkrieg den Untergang der Donaumonarchie besiegelt hatte, waren die Familienbesitztümer auf fast alle Nachfolgestaaten Österreich-Ungarns verteilt; Hunderttausende Hektar Landbesitz wechselten die Staatszugehörigkeit. In der Folge fand in den Zwanzigern in Ungarn eine erste Bodenreform statt, dreizehn Prozent des Familienbesitzes wurden verstaatlicht. | Die Eigentumsverhältnisse der Stammlinien der Familie Esterházy waren bis in die Neuzeit durch ein Fideikommiss geregelt, wodurch dem Familienoberhaupt die Verwaltung der Besitztümer übertragen war, diese ihm jedoch nicht gehörten und Veräußerungen nur in Absprache mit dem Familienrat getroffen werden konnten. Als der erste Weltkrieg den Untergang der Donaumonarchie besiegelt hatte, waren die Familienbesitztümer auf fast alle Nachfolgestaaten Österreich-Ungarns verteilt; Hunderttausende Hektar Landbesitz wechselten die Staatszugehörigkeit. In der Folge fand in den Zwanzigern in Ungarn eine erste Bodenreform statt, dreizehn Prozent des Familienbesitzes wurden verstaatlicht. |