Hegel, Georg Wilhelm Friedrich (1770-1831): Unterschied zwischen den Versionen

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Georg Wilhelm Friedrich Hegel (* 27. August 1770 in Stuttgart; † 14. November 1831 in Berlin) war ein deutscher Philosoph, der als wichtiger Vertreter des Deutschen Idealismus gilt.
 
Georg Wilhelm Friedrich Hegel (* 27. August 1770 in Stuttgart; † 14. November 1831 in Berlin) war ein deutscher Philosoph, der als wichtiger Vertreter des Deutschen Idealismus gilt.
  
 
In einem Brief an seine Frau schrieb er:
 
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Nun heute früh zum dritten Male hinaus in die Esterházy'sche Sammlung; welche nicht genug zu bewundernden Schätze. — man kann eigentlich nicht satt werden. Die schönsten Stückt sind in des Fürsten Privat- Zimmer, einem Gartenzimmer im Pavillon— neben dem Schlosse, worin die große Gallerie ist; — der Fürst befand sich in diesem und als er über sich herumgehen hörte, fragte er, wer da sey? — da dieß keiner von den öffentlichen Tagen war; — er hat es gern gehört, daß es ein Berliner Professor sey, der schon zum dritten Male gekommen, und hat dem Kammerdiener befohlen, mir ja Alles zu zeigen; da er bald ausfuhr, so konnte ich auch noch einmal die herrlichen Stücke des Kabinets sehen — welch ein Wohnzimmer! — (Dieser Fürst kann ein paar Meilen von Wien an aus seinem eigenen Grund und Boden bis an die türkische Grenze reisen.)
 
Nun heute früh zum dritten Male hinaus in die Esterházy'sche Sammlung; welche nicht genug zu bewundernden Schätze. — man kann eigentlich nicht satt werden. Die schönsten Stückt sind in des Fürsten Privat- Zimmer, einem Gartenzimmer im Pavillon— neben dem Schlosse, worin die große Gallerie ist; — der Fürst befand sich in diesem und als er über sich herumgehen hörte, fragte er, wer da sey? — da dieß keiner von den öffentlichen Tagen war; — er hat es gern gehört, daß es ein Berliner Professor sey, der schon zum dritten Male gekommen, und hat dem Kammerdiener befohlen, mir ja Alles zu zeigen; da er bald ausfuhr, so konnte ich auch noch einmal die herrlichen Stücke des Kabinets sehen — welch ein Wohnzimmer! — (Dieser Fürst kann ein paar Meilen von Wien an aus seinem eigenen Grund und Boden bis an die türkische Grenze reisen.)
 
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''Georg Wilhelm Friedrich Hegel's Werke''<br>
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Von Georg Wilhelm Friedrich Hegel, Philipp Marheineke, Johannes Karl Hartwig Schulze, Johannes Schulze, Eduard Gans, Leopold Dorotheus von Henning, Heinrich Gustav Hotho, Karl Ludwig Michelet, Friedrich Christoph Förster, Ludwig Boumann, Karl Rosenkranz<br>
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Mitwirkende Personen Philipp Marheineke, Johannes Schulze, Karl Ludwig Michelet<br>
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Veröffentlicht von Duncker und Humblot, 1835<br>
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Seite 586

Version vom 14. September 2008, 23:45 Uhr

Kurzbiographie

Georg Wilhelm Friedrich Hegel (1770-1831)

Georg Wilhelm Friedrich Hegel (* 27. August 1770 in Stuttgart; † 14. November 1831 in Berlin) war ein deutscher Philosoph, der als wichtiger Vertreter des Deutschen Idealismus gilt.

In einem Brief an seine Frau schrieb er:

... Nun heute früh zum dritten Male hinaus in die Esterházy'sche Sammlung; welche nicht genug zu bewundernden Schätze. — man kann eigentlich nicht satt werden. Die schönsten Stückt sind in des Fürsten Privat- Zimmer, einem Gartenzimmer im Pavillon— neben dem Schlosse, worin die große Gallerie ist; — der Fürst befand sich in diesem und als er über sich herumgehen hörte, fragte er, wer da sey? — da dieß keiner von den öffentlichen Tagen war; — er hat es gern gehört, daß es ein Berliner Professor sey, der schon zum dritten Male gekommen, und hat dem Kammerdiener befohlen, mir ja Alles zu zeigen; da er bald ausfuhr, so konnte ich auch noch einmal die herrlichen Stücke des Kabinets sehen — welch ein Wohnzimmer! — (Dieser Fürst kann ein paar Meilen von Wien an aus seinem eigenen Grund und Boden bis an die türkische Grenze reisen.) ...

Quelle

Georg Wilhelm Friedrich Hegel's Werke
Von Georg Wilhelm Friedrich Hegel, Philipp Marheineke, Johannes Karl Hartwig Schulze, Johannes Schulze, Eduard Gans, Leopold Dorotheus von Henning, Heinrich Gustav Hotho, Karl Ludwig Michelet, Friedrich Christoph Förster, Ludwig Boumann, Karl Rosenkranz
Mitwirkende Personen Philipp Marheineke, Johannes Schulze, Karl Ludwig Michelet
Veröffentlicht von Duncker und Humblot, 1835
Seite 586