Hegyesd

Aus EsterhazyWiki
Version vom 27. Februar 2008, 14:25 Uhr von WikiSysop (Diskussion | Beiträge) (→‎Geschichte)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)

Geschichte

Burg Hegyesd, Ungarn
Burg Hegyesd (heute), Ungarn

Der Name des Dorfes Hegyesd wurde durch den fast regelmäßigen kegelförmigen Berg und die darauf gebaute mittelalterliche Ritterburg berühmt, die den Weg Buda-Italien zwischen Veszprem-Tapolca schützte. Die Dokumente des Kaptalans Veszprem haben die Burg erstmals im Jahre 1282 erwähnt, wie den Landbesitz der Familie Gyulaffy, aber sie hat sich schon ab dem Jahre 1300 im königlichen Besitze befunden. In den darauf folgenden 300 Jahren wechselte oft der Besitzer. Es ist die Nationalität Peleskei ab 1377, folgend Landbesitz der Szechenyi , Perenyi, Rozgonyi und dann der Familie Ujlaki, ab Anfang des 15. Jahrhunderts, gewesen. Im Jahre 1525 ist sie in den Besitz der Familie Sarkany mit den Hypotheken übergegangen.

Die Türken haben auch Hegyesd neben der Burg Tihany und Csobanc im Jahre 1554 belagert, aber alle drei haben die Belagerung gut überstanden und es wurden die Angreifer zurückgeschlagen. Die Türken haben dann doch noch Hegyesd –mit der Hilfe eines Verräters – am 17. April 1561- eingenommen. Es ist dann gelungen, sie anschließend unter der Führung des Hauptkapitäns Salm von Györ und des Palatins Ferenc Nadasdy wieder zurückzuerobern, die sich aber dann dafür entschieden , die Burg nicht zu verstärken, da sie nicht mehr gebraucht wurde. Da die Wände fast einen Meter dick gewesen sind, hat die Anlage ausgezeichneten Schutz gegen die mittelalterlichen Belagerungsmethoden geboten, aber im Zeitalter der starken Artillerie hat dies nicht mehr viel gegolten. Somit wurde der Abbau angeordnet.

Die baufällige Burgruine mit den zugehörigen Ländereien hat dann die Familie Esterházy im Jahre 1678 ebenfalls mit Hypotheken erworben und hat sie dem Dominium Csobanc angereiht. Dies alles ist bis Ende des II.ten Weltkrieges im Landbesitz der Familie Esterházy geblieben.

Weblinks