Wranitzky, Paul (1756 - 1808)

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Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Paul Wranitzky (1756-1808)

Obwohl heute kaum bekannt, spielte Paul Wranitzky im Musikleben Wiens eine prominente Rolle.

Er erhielt als Kind Unterricht in Gesang, Orgel und Violine, und ging 1776 nach Wien, um auf Wunsch seiner Eltern Theologie zu studieren. Dort nahm er Kompositionsunterricht bei Joseph Martin Kraus. Gegen 1790 übernahm er die Leitung des Wiener Hofopernorchesters.

Als Musikalischer Direktor für Johann Nepomuk Esterházy in Galantha (ab 1784) und Direktor des neu gegründeten Orchesters des Kärntnerthortheaters (ab 1785) in Wien war der Komponist mit Wolfgang Amadeus Mozart, Joseph Haydn und Ludwig van Beethoven befreundet. Haydn bestand darauf, dass Wranitzky 1799 und 1800 Aufführungen der Schöpfung dirigierte. Auf Beethovens Veranlassung dirigierte er die Premiere dessen erster Sinfonie, er war einer der angesehensten Dirigenten seiner Zeit. Wie Mozart war er Mitglied der Freimaurerloge Zur gekrönten Hoffnung.

Widmung für Opus 37[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

SINFONIE
bei Gelegenheit der Vermählungs-Feyer
des Herrn Grafen Nicolas Esterhazy de Galantha
mit Fräulein Marquise Françoise de Roisin
verfast, und dem hohen Brautpaare unterhändig zugeeignet.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]