Schwarzenbach

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Schloss Schwarzenbach

1680 verkaufte Hans Eustachius Wurmbrand Schwarzenbach an Paul I Esterházy. Drei Jahre später, als die Türken nach Österreich vordrangen, war die Burg noch so wehrhaft, dass sie als Zufluchtsstätte für die umliegende Bevölkerung bestimmt wurde. Sie dürfte kaum Schaden genommen haben, denn gegen Ende des Jahres hatte die Herrschaftskanzlei bereits wieder die Arbeit aufgenommen. Beim Kuruzzeneinfall wurde sie allerdings stark beschädigt. 1721 wurde in ihr ein Detachement von 22 Dragonern stationiert, die mit dem Räuberunwesen in der Gegend aufräumen sollten. Pläne aus der Zeit um 1760/70 zeigen bereits einen sehr schlechten Bauzustand. Um 1800 wurde die Burg als Amtssitz aufgegeben und dem Verfall überlassen. Schwarzenbach gehörte zum fürstlichen Fideikommiß der Esterházy, der erst 1944 aufgelöst wurde.