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Mattersburg wurde 1202 das erste Mal als Villa Martini urkundlich erwähnt. Eine ursprünglich hier stehende Burg wurde bereits vor 1294 geschleift. An Stelle dieser wurde die Burg [[Forchtenstein]] gebaut. Bereits 1354 erhielt Mattersburg das Marktrecht.
 
Mattersburg wurde 1202 das erste Mal als Villa Martini urkundlich erwähnt. Eine ursprünglich hier stehende Burg wurde bereits vor 1294 geschleift. An Stelle dieser wurde die Burg [[Forchtenstein]] gebaut. Bereits 1354 erhielt Mattersburg das Marktrecht.
  
Interessant ist die Geschichte in Verbindung mit dem Judentum. So siedelten sich im 16. Jh. die aus [[Sopron|Ödenburg]] vertriebenen Juden hier an und die Stadt wuchs stark. Im Jahr 1671 mussten die Juden auf Befehl von Leopold I. Mattersdorf, wie die Stadt damals hieß, verlassen, kehrten jedoch bereits 1678 auf Einladung von [[I33|Paul I. Fürst Esterházy]] wieder zurück, wobei sie aber ihre Besitzungen wieder kaufen mussten. Seither gehörte Mattersdorf zu den jüdischen Siebengemeinden im Burgenland. Die eigenständige Judengemeinde wurde erst 1902-03 mit der Marktgemeinde zusammengelegt.
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Interessant ist die Geschichte in Verbindung mit dem Judentum. 1671 wurden etwa 3000 Juden von Kaiser Leopold I. aus [[Wien]] vertrieben, die in der Folge von [[I33|Paul I. Fürst Esterházy]] aufgenommen wurden. Seither gehörte Mattersdorf zu den jüdischen [[:Kategorie:Siebengemeinden|Siebengemeinden]] im Burgenland. Die eigenständige Judengemeinde wurde erst 1902-03 mit der Marktgemeinde zusammengelegt.
  
 
== Weblinks ==
 
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Aktuelle Version vom 10. Juli 2008, 14:51 Uhr

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wappen der Stadt Mattersburg

Mattersburg wurde 1202 das erste Mal als Villa Martini urkundlich erwähnt. Eine ursprünglich hier stehende Burg wurde bereits vor 1294 geschleift. An Stelle dieser wurde die Burg Forchtenstein gebaut. Bereits 1354 erhielt Mattersburg das Marktrecht.

Interessant ist die Geschichte in Verbindung mit dem Judentum. 1671 wurden etwa 3000 Juden von Kaiser Leopold I. aus Wien vertrieben, die in der Folge von Paul I. Fürst Esterházy aufgenommen wurden. Seither gehörte Mattersdorf zu den jüdischen Siebengemeinden im Burgenland. Die eigenständige Judengemeinde wurde erst 1902-03 mit der Marktgemeinde zusammengelegt.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]