Gustav Klimt

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Leistungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gustav Klimt (1862-1918)

Gustav Klimt wurde am 14. Juli 1862 in Baumgarten bei Wien geboren. Er war zu Lebzeiten einer der umstrittensten, aber auch beliebtesten Künstler der Jahrhundertwende. Von der Wiener Gesellschaft wurde er wegen der erotischen Ausstrahlung seiner weiblichen Porträts gesucht. Er ist zweifellos der bedeutendste Künstler des Jugendstils in Österreich, nimmt aber auch im internationalen Maßstab eine Spitzenstellung ein. Dennoch wurde besonders in der deutschsprachigen Kunstkritik der ersten Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts Klimts Werk teilweise völlig ignoriert, teils als reine Dekorationsmalerei abgetan. Erst später erkannte man seine statische Flächenhaftigkeit als richtungsweisend für die Entwicklung der modernen Malerei (Kubismus, abstrakte Malerei). Die Goldhintergründe auf Klimts Bildern erinnern an den japanischen Maler des 17. Jahrhunderts Ogata Korin. Die auffällige Verdichtung und flächige Wirkung zahlreicher Landschaftsbilder erreichte Klimt dadurch, dass er sich mittels Fernrohr ausgewählte entfernte Landschaftsausschnitte nah heranholte. Heute zählen Klimts Bilder zu den teuersten der Welt und erfreuen sich großer Popularität weltweit.
Gustav Klimt starb am 6. Februar 1918 in Wien-Neubau.

Arbeiten für Esterházy[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Klimt reiste 1893 nach Ungarn. Dort malte er im Auftrag des Grafen Franz Esterházy das Theater in Tata, wofür er 1895 in Antwerpen den Grand Prix erhält.

Die Pläne zu dem Theater entwarf die Theaterbaufirma Fellner und Helmer in Wien, die schon in mehreren Städten in Europa - in Berlin, Hamburg, Wien, Odessa, Zürich und Salzburg - Theater plante. Das 1888 geöffnete Bugtheater hatte einen Zuschauerraum mit 200 Sitzplätzen und ein Orchester mit 16 Mitgliedern. Die Bühnenbilder und die Ausstattungen ließ der Graf aus Wien bringen. Das Theater funktioniert heute nicht mehr, aber im Innenraum gibt es noch das Gemälde von Gustav Klimt, dem österreichischen Kunstmaler.