Graf János Károly Esterházy de Galántha (1775 - 1834): Unterschied zwischen den Versionen

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Er lebte in [[Želiezovce|Zseliz]] und ging in die Musikgeschichte ein, weil [[Schubert, Franz (1797 - 1828)|Franz Schubert]] in den Sommern der Jahre 1818 und 1824 seinen Töchter [[I804|Marie-Therese]] und [[I806|Karoline]] Klavierunterricht gab. Während dieser Zeit komponiert er einige Stücke für Klavier zu vier Händen. Auffällig an diesen Werke ist, dass die Arme der Spieler sich häufig kreuzen. Vermutlich steckt dahinter der Wunsch, die Hand der jungen Gräfin [[I806|Karoline]], zu der Schubert eine heftige Zuneigung gefasst hatte, zu berühren. So widmete er ihr u.a. den ''Schwanengesang''.
 
Er lebte in [[Želiezovce|Zseliz]] und ging in die Musikgeschichte ein, weil [[Schubert, Franz (1797 - 1828)|Franz Schubert]] in den Sommern der Jahre 1818 und 1824 seinen Töchter [[I804|Marie-Therese]] und [[I806|Karoline]] Klavierunterricht gab. Während dieser Zeit komponiert er einige Stücke für Klavier zu vier Händen. Auffällig an diesen Werke ist, dass die Arme der Spieler sich häufig kreuzen. Vermutlich steckt dahinter der Wunsch, die Hand der jungen Gräfin [[I806|Karoline]], zu der Schubert eine heftige Zuneigung gefasst hatte, zu berühren. So widmete er ihr u.a. den ''Schwanengesang''.
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Als seinen Koch beschäftigte er Franz Sacher, den Erfinder der Sacher Torte.
  
 
Johann-Karl war mit [[I784|Gräfin Roza Festetics von Tolna]] verheiratet. Aus der Ehe gingen neben den oben erwähnten Töchtern [[I804|Marie-Therese]] und [[I806|Karoline]] noch der Sohn [[I802|Albert János]] hervor.
 
Johann-Karl war mit [[I784|Gräfin Roza Festetics von Tolna]] verheiratet. Aus der Ehe gingen neben den oben erwähnten Töchtern [[I804|Marie-Therese]] und [[I806|Karoline]] noch der Sohn [[I802|Albert János]] hervor.

Version vom 26. Oktober 2008, 14:11 Uhr

Kurzbiographie

Graf János Károly (Johann-Karl) Esterházy de Galántha wurde am 3. Dezember 1775 geboren.

Er lebte in Zseliz und ging in die Musikgeschichte ein, weil Franz Schubert in den Sommern der Jahre 1818 und 1824 seinen Töchter Marie-Therese und Karoline Klavierunterricht gab. Während dieser Zeit komponiert er einige Stücke für Klavier zu vier Händen. Auffällig an diesen Werke ist, dass die Arme der Spieler sich häufig kreuzen. Vermutlich steckt dahinter der Wunsch, die Hand der jungen Gräfin Karoline, zu der Schubert eine heftige Zuneigung gefasst hatte, zu berühren. So widmete er ihr u.a. den Schwanengesang.

Als seinen Koch beschäftigte er Franz Sacher, den Erfinder der Sacher Torte.

Johann-Karl war mit Gräfin Roza Festetics von Tolna verheiratet. Aus der Ehe gingen neben den oben erwähnten Töchtern Marie-Therese und Karoline noch der Sohn Albert János hervor.

Er starb am 21. August 1834 in Zseliz und ist in der Klosterkirche der Franziskaner in Frauenkirchen beigesetzt.