Graf Dr. Imre Esterházy de Galántha (1663 - 1745): Unterschied zwischen den Versionen

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Er gab über 2 Millionen Gulden für kirchliche und kulturelle Zwecke aus und war zweifellos der bedeutendste Kirchenfürst der Familie Esterházy.
 
Er gab über 2 Millionen Gulden für kirchliche und kulturelle Zwecke aus und war zweifellos der bedeutendste Kirchenfürst der Familie Esterházy.
  
Er starb am 6. Dezember 1745 und wurde in Bratislava (Pressburg) in der St. Martinskirche unter der Nepomukkapelle beigesetzt, die er nach den Plänen seines berühmten Hofbildhauers [[Donner, Georg Raphael (1693 - 1742)|Rafael Donner]] an die Kirche hatte anbauen lassen. Ein weißes Marmorrelief [[Donner, Georg Raphael (1693 - 1742)|Donners]] schmückt seinen Grabstein. Auch der Hauptaltar dieser Kirche verdankt ihm seine Entstehung.
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Er starb am 6. Dezember 1745 und wurde in [[Bratislava|Bratislava (Pressburg)]] in der St. Martinskirche unter der Nepomukkapelle beigesetzt, die er nach den Plänen seines berühmten Hofbildhauers [[Donner, Georg Raphael (1693 - 1742)|Rafael Donner]] an die Kirche hatte anbauen lassen. Ein weißes Marmorrelief [[Donner, Georg Raphael (1693 - 1742)|Donners]] schmückt seinen Grabstein. Auch der Hauptaltar dieser Kirche verdankt ihm seine Entstehung.

Aktuelle Version vom 12. Februar 2008, 21:43 Uhr

Kurzbiographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Graf Dr. Imre (Emmerich) II. Esterházy de Galántha (1663 - 1745)

Graf Dr. Imre (Emmerich) II. Esterházy de Galántha wurde am 8. November 1663 geboren.

Er studierte bevor er in den Paulanerorden eintrat in Rom und galt bereits als Student als guter Prediger, so dass er einmal in der päpstlichen Kapelle predigen durfte. Daheim hielt er theologische und philosophische Vorträge.

Er wurde Ordensgeneral, dann Bischof von Waizen (Vác), später von Zagreb (Agram). Dort gelang es ihm die kroatischen Stände zur Annahme der Pragmatischen Sanktion zu bewegen.

1715 bekam auch er das Grafendiplom. 1723 wurde er Bischof von Veszprém und Geheimer Rat, sowie coadjutor cum jure successionis des damaligen Primas von Ungarn, Prinzen August von Sachsen.

1725 wurde er Erzbischof von Esztergom (Gran) und als Primas von Ungarn-, Fürst des Römischen Reiches deutscher Nation.

1741 krönte er Maria Theresia, konnte aber wegen seines schmerzenden Fussleidens das Pontifikalamt nicht selbst zelebrieren. Er war demütig, dass er sich als Frater Emericus unterzeichnete.

Er gab über 2 Millionen Gulden für kirchliche und kulturelle Zwecke aus und war zweifellos der bedeutendste Kirchenfürst der Familie Esterházy.

Er starb am 6. Dezember 1745 und wurde in Bratislava (Pressburg) in der St. Martinskirche unter der Nepomukkapelle beigesetzt, die er nach den Plänen seines berühmten Hofbildhauers Rafael Donner an die Kirche hatte anbauen lassen. Ein weißes Marmorrelief Donners schmückt seinen Grabstein. Auch der Hauptaltar dieser Kirche verdankt ihm seine Entstehung.