Graf Bálint László Esterházy de Galántha (1740 - 1805): Unterschied zwischen den Versionen

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== Kurzbiographie ==
 
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'''Graf Bálint László Esterházy de Galántha''' wurde am 22. Oktober 1740 in [[Vigan]] geboren.
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'''Graf Valentin (Bálint) László Esterházy de Galántha''' wurde am 22. Oktober 1740 in [[Vigan]] geboren.
  
 
Er diente als Husar im Regiment Chamborand und wurde 1760 bei der Blokade von Gießen verwundet. Er ersuchte um Genehmigung zur Rückkehr in die Heimat, auf die er dann aber verzichtete, da die Rückerstattung der konfiszierten Güter versagt wurde.  
 
Er diente als Husar im Regiment Chamborand und wurde 1760 bei der Blokade von Gießen verwundet. Er ersuchte um Genehmigung zur Rückkehr in die Heimat, auf die er dann aber verzichtete, da die Rückerstattung der konfiszierten Güter versagt wurde.  

Version vom 9. Juli 2008, 09:14 Uhr

Kurzbiographie

Datei:Balint17401805.jpg
Graf Bálint László (Valentin) Esterházy de Galántha (1740 - 1805)

Graf Valentin (Bálint) László Esterházy de Galántha wurde am 22. Oktober 1740 in Vigan geboren.

Er diente als Husar im Regiment Chamborand und wurde 1760 bei der Blokade von Gießen verwundet. Er ersuchte um Genehmigung zur Rückkehr in die Heimat, auf die er dann aber verzichtete, da die Rückerstattung der konfiszierten Güter versagt wurde.

1764 erhielt er vom König von Frankreich den Auftrag, das inzwischen aufgelöste Husarenregiemtn seines Vaters erneut aufzustellen und zwar aus Resten der Regimenter Bercsényi, Chamborand und Royal-Nassau. Es bestand aus 20 Kompagnien und behielt den Namen seines Regimentsinhabers Esterházy. Es ist dies das Regiment Nr.3, das vor 20 Jahren in Straßbourg stationierte.

Valentin traf 1774 als Gesandter des Königs von Frankreich in Wien ein, um in dessen Auftrag das Bild des damaligen Dauphine, des späteren Königs Ludwig XVI., dessen Braut Marie-Antoinette zu überreichen. Über diese Mission schrieb er später die "memoires inedites du Comte Valentin Esterházy".

Marie Antoinette, die ihm später manche Gunst erwies, nahm ihm bei Beginn der französischen Revolution übel, dass er zu den königlichen Prinzen hielt. Er emigrierte mit diesen nach Koblenz.

1791 begleitete er den Grafen von Artois nach Wien und wurde von diesem an den Zarenhof geschickt. Nach dem tragischen Ende der Dynastie der Bourbonen lebte er in Gradek in Wolvnien, einem Besitz, den er 1791 von der Zarin Katharina zum Geschenk erhalten hatte.

Er war verheiratet mit Marie Ursula Francoise Csse de Hallwyl-Mydorge, eine Tochter des Kapitäns der Schweizer Garde am Hof in Versailles. Nach ihr hieß der französische Ast der Familie "Zweig Hallwyl". Aus der Ehe gingen folgenden zwei Söhne hervor:

Er starb am 23. Juli 1805 in Luka, Volhynia.