Gattendorf: Unterschied zwischen den Versionen

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*[http://www.Gattendorf.at/ Offizielle Website der Gemeinde Gattendorf]
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*[http://www.martinus.at/gattendorf/ Offizielle Website der Kirchengemeinde Gattendorf]
  
 
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Version vom 26. Juli 2007, 16:18 Uhr

Schloss

János Esterházy (1695-1753) heiratete am 25. Januar 1723 Therese Hoffer, Tochter des Baron Johann Hoffer und Besitzers von Gattendorf. In der Folge war die Familie Esterházy über knapp hundert Jahre Besitzer auf Gattendorf.

Pfarrkirche zur heiligen Dreifaltigkeit

Pfarrkirche zur heiligen Dreifaltigkeit in Gattendorf, Österreich

Die Pfarrkirche wird bereits vor der Reformation erwähnt. Nach Angabe des Kirchenschematismus ist die Kirche aber sicher bereits vor der Reformation erbaut worden, da das Hauptschiff von einem gotischen Spitzgewölbe überdeckt ist. Durch Funde von alten Bauelementen wissen wir, dass das Alter der Parrkirche bis in das 12. Jhdt. zurückgehen dürfte.

In der ursprünglichen Kirche stehen neben dem Hauptaltar links ein Seitenaltar, der Heimsuchung Marias gewidmet, und rechts einer, der dem hl. Antonius von Padua gewidmet ist.

Eine Monstranz aus Silber und ein silberner Kelch wurden von Frau Magdalena Esterházy, verehelicht mit Andreas Serengi, im 17. Jahrhundert gestiftet. Die Kanzel wurde mit zierlichen Engeln und vom farbigen Wappen der Familie Esterházy geschmückt.

Der Hotelier Franz Wampetich, ein gebürtiger Gattendorfer, ersteigerte bei einer Kunstausstellung in Budapest ein Ölgemälde (St. Elisabeth von Thüringen) um 4000 Kronen und schenkte es 1908 der Pfarre Gattendorf.

St. Anna-Kapelle

St. Anna-Kapelle bei Gattendorf, Österreich

Südwestlich von Gattendorf steht auf einem bewaldeten Hügel die Wallfahrtsstätte der Annakapelle. Die erste Kapelle hat der Überlieferung nach der jugendliche König Geza II. gestiftet, der hier im Jahre 1146 über seinen Gegner, den Thronprätendenten Boris und seinen Verbündeten, den Bayernherzog Heinrich den Sieg erfocht.

In der heutigen Form stammt die Kapelle aus dem Jahre 1705. Es ist ein Barockbau. Über dem Eingang war das gräfliche Wappen der Esterhazy angebracht. Altar und Fassade stammen aus dem Ende des 18. Jahrhunderts, die Ecce Homo-Figur des Beichtraumes aus der Zeit um 1700 (renoviert 2003). Die Kirche war niemals Kirchenbesitz, sondern war immer im Privatbesitz der Familie Esterházy und auch bis zum heutigen Tag gehört sie formal zum Gutsbesitz.


Hinter der Kapelle befand sich eine Ölberggruppe aus dem Jahre 1830, welche im Jahr 2005 wiedererbaut und restauriert wurde. An der Umfangmauer waren Leidensstatuen mit der Jahreszahl 1863 angebracht .

Während des Zweiten Weltkrieges wurde die Kapelle als Beobachtungsposten benützt. Das Dach wurde weggeschossen und die Mauer enthielt einige Volltreffer.

Im Jahre 1953 entstand die Kapelle wieder in der alten, würdigen Form.

Weblinks