Eisenstadt

Aus EsterhazyWiki

Geschichte

Schloss Esterházy

Schloss Esterházy in Kismarton (Eisenstadt), Österreich

An der Stelle des heutigen Schlosses stand eine Burg, deren Ursprünge auf das 13. Jahrhundert zurückgehen. Sie war im Besitz der Familie Gutkeled, die zahlreiche Güter in Westungarn besaß. Im Jahr 1364 wird die Burg von der Familie Kaniszai erworben und großzügig ausgebaut.

Schloss Esterházy um 1700, Eisenstadt

Bereits 1445 kam die Burg mit der ganzen Stadt in den Besitz der Habsburger. Im Jahr 1622 kam die Burg als Pfandleihe in die Verwaltung der Familie Esterházy als Tauschobjekt nach dem Frieden von Nikolsburg, wo Nikolaus Graf Esterházy die Herrschaft Munkács an Gabriel Bethlen abtrat. Bereits 1649 kaufte dessen Sohn Ladislaus die Burg von Kaiser Ferdinand III.. Nach dem Tod Ladislaus ließ sein Bruder Paul die Burg zu einem Schloss umbauen. Mit der Planung wurde Carlo Martino Carlone beauftragt.

Unter Nikolaus II. wurde das Schloss nach Plänen des Architekten Charles Moreau teilweise im klassizistischen Stil umgebaut.

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde während der russischen Besatzungszeit ein Teil der Burgenländischen Landesregierung im Schloss untergebracht. Nach 1969 wurden Teile des Schlosses vom Land Burgenland gepachtet.

Bekannt ist der Haydnsaal, dessen Name auf den 40 Jahre im Dienst der Familie Esterházy stehenden Komponisten Joseph Haydn zurückgeht.

Obelisk

Obelisk im Park von Schloss Esterházy in Kismarton (Eisenstadt), Österreich

Noch bevor Prinz Nikolaus nach dem Tode seines Vaters 1866 regierender Fürst geworden war, verstarb seine Frau Sarah 1853 im Alter von nur 31 Jahren an einem Lungenleiden und wurde in der Familiengruft bei den Franziskanern in Eisenstadt beigesetzt.

1871 ließ Fürst Nikolaus in der Nordost-Ecke des Schloßgartens im Andenken an seine Gemahlin einen Obelisk errichten.

Personen

Geboren

Gestorben